4.9. Stavanger und Jaeren

16271 Km

Etappe 4.9.

Bevor ich weitergefahren bin habe ich einen kleinen Spaziergang zum Fjøløy Fyr und zum nahegelegenen Fort gemacht. Das Wetter ist kalt aber sonnig. Ich bin hier ganz alleine unterwegs, abgesehen von den Schafen.

Fjøløy Fyr
Fjøløy Fort
Ich bin nicht mehr alleine

In Stavanger habe ich einen Zwischenstop gemacht, genauso wie einige Kreuzfahrtschiffe und die zugehörigen Touristen. Ich habe mir das norwegische Erdölmuseum angesehen und habe hier in der wirklich interessanten Ausstellung und Aufbereitung 2 Std. verbracht. Die Ausstellung erklärt nicht nur die Technik, sondern auch die Auswirkungen des Erdöls für Norwegen und warum jeder Norweger ein Millionär ist.

Stavanger Fußgängerzone
Stavanger
Einige Kreuzfahrtschiffe
Blick vom Erdölmuseum
Bohrgestänge
Im Erdölmuseum
Im Erdölmuseum
Fischballett

Hinter Stavanger beginnt Jaeren, eine flache Landschaft mit vielen Sandstränden aber auch ziemlich dichter Besiedelung. Die Strecke war gut zu fahren und ausnahmsweise mal gerade.

Jaeren
Jaeren
Obrestad Fyr
Flache Landschaft
Kvassheim Fyr

Dann wurde die Landschaft aber wieder bergiger und beschwerlicher. Das Navigationsgerät zeigte für die nächsten 80 Km eine Fahrzeit von 2 Std. Das kam dann auch ungefähr hin.

Jøssingfjord
Marina am Abend

3.9. Richtung Stavanger

16271 Km

Etappe 3.9.

Bevor ich Frank zum Flughafen gebracht habe, sind wir Richtung Bergen und haben uns einen historischen Eisenbahnklub angesehen. Der Museumsbetrieb ist nur am Wochenende aktiv, ein anwesendes Clubmitglied hat uns aber einiges erzählt und die Dampflok im Schuppen durften wir auch anschauen.

Museumsbahnhof Gamle Vossebahnen Garnes

Anschließend bin ich alleine durch den Berufsverkehr Richtung Stavanger gestartet. Bis nach Stavanger hatte ich wieder 2 Fähren zu passieren. Die Landschaft wird langsam flacher und erinnert an das Schärenmeer in Finnland.

Auf der Fähre Halhjem-Sandvikvåg
Mal ein Tunnel vor der Brücke
Abendstimmung Rogaland
Inseln ohne Ende
Lituaische LKW-Fahrer fangen ihr Abendessen
Abend am Stavangerfjord

Abends habe ich dann am Fjøløy Fyr übernachtet, umgeben von Schafen und deren Hinterlassenschaften aber mit einer schönen Aussicht. Man fühlt sich wie in der Kerry Gold Werbung.

11.8. Harstad und Elgsnes

11731 Km

Etappe 11.8.

Heute Mittag bin ich dann in Harstad angekommen. Die Stadt ist wesentlich schöner als Narvik. Hier habe ich dann die erste City-Maut bezahlt. Da das Wetter angenehm warm war ( 25 Grad ) bin ich in den Folkeparken und habe hier eine der vielen Wandermöglichkeiten genutzt. Einige Strecken sind 45 Km lang.

Troms Nordland
Tjeldsundbrücke
Der Tjeldsund
Vor Harstad
Hier fängt Harstad an
Wandern im Folkeparken Harstad

Anschließend bin ich an die äußerste Spitze der Insel Hinnøya nach Elgsnes gefahren. Hier wurde leider das Wetter schnell wieder schlechter und es begann, wie aus Eimern zu regnen. Man gut, dass ich ein Dach über dem Kopf habe.

Hier muss man schwindelfrei sein
Mein Stellplatz

5.8. Skjervøj

10761 Km

Etappe 5.8.

Die Etappe heute führte über Burfjord Richtung Skjervøj. Das Wasser hier hat eine unglaubliche Färbung. Das hellgrün kommt aber durch eine Trübung durch Kalk o.ä.

Nicht Südsee sondern Storeng
Rastplatz
Kvænangsbotn
Navitfossen
Kvænangen

Überall sind hier Wohnmobile und Gespanne unterwegs. Überwiegend sind das aber Norweger aus der Region (Z-Kennzeichen).

Ich habe mir am Reisafjord einen Platz gesucht. Bis Skjervøj habe ich es heute nicht ganz geschafft.

Reisafjord
Stellplatz am Reisafjord

13.07.18 Rauma

Etappe 13.07.18

6438 Km

Heute habe ich mich langsam auf den Weg Richtung Norden gemacht. Dabei habe ich mir aber noch ein wenig das Schärenmeer und die Orte Uusikaupunki (ja, der Ort heißt wirklich so) und Rauma angeschaut.

Das Schärenmeer ist bei diesem Wetter unglaublich schön. Leider gibt es nicht soviele öffentlich zugängliche Stellen. Am Weg kann man nur durch die Kieferwälder die wunderschönen Häuser an der Ostsee sehen. Natürlich alle mit Boots/Badesteg.

Schärenmeer
Wieder gutes Wetter
Schärenmeer mit Möwe

Der Ort Uusikaupunki ist recht überschaubar, hat aber eine große, schöne Marina. Zwischen Uusikaupunki und Rauma bin ich dann noch an diesem Esemble von bekleideten Schaufensterpuppen auf einem Feld vorbeigekommen. Ich habe aber keine Ahnung, was der Sinn des ganze ist. Ein wenig unheimlich.

Die lebenden Toten
Was die wohl machen?

In Rauma bin ich dann durch die hölzerne Altstadt gewandert. Dieses ist in die Liste des Unesco Weltkulturerbes aufgenommen und sehr sehenswert.

Dame in Rauma
Altstadt Rauma

 

Lettland: Jurmalciems

2314 Km

Heute gings Richtung Lettland. Allerdings ist gestern Abend die erste Gasflasche leer gewesen. Deshalb wollte ich heute die Gasflasche in Klaipeda noch schnell füllen lassen, da ich mir dachte, in einer Großstadt wird das wohl möglich sein.

Das ganze hat dann 2 Stunden gedauert und war nicht ganz korrekt, aber das erzähle ich später einmal.

Die Strecke nach Lettland führte an der Küste entlang. Auch hier werden wieder ordentlich EU-Gelder verbaut. Nur die letzten 8 KM der Strecke sahen dann so aus.

Wenn man auf einem Schotterweg überholt wird.

Dafür ist der Standplatz ein Traum. Ein einsamer Strand und kaum eine Menschenseele.

Mein Platz für die Nacht.
Gut bewacht.

Der Turm ist übrigens aus der Sowjetzeit. Die lettischen Fischer durften nur maximal 12 Km weit rausfahren und wurden von den Wachtürmen aus beobachtet. Ansonsten war die Küste Sperrzone.

Und noch ein Bild von mir:

So seh ich jetzt aus 😉

Und noch ein Bilderrätsel:

Links Trinkwasser, rechts kein Trinkwasser. Finde den Fehler.

Nida 2

Heute „nur“ mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Bei den Temperaturen schon eine Anstrengung. Die Fahrradwege sind immer unterbrochen von sandigen Abschnitten, auf denen man schieben muss.

Radwege

Ansonsten sieht es teilweise aus wie in Afrika.

Wüste

Und mit den Strandbildern kann ich sicher auch keinen mehr beeindrucken.

Und wieder endloser Strand.

Und für heute Abend zur WM-Eröffnung:

Was ziehe ich zur WM Eröffnung an?

Stettin mit dem Fahrrad

Heute bin ich insgesamt 30 Km mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Davon 20 Km nach Stettin und wieder zurück durch die schönsten Industriegebiete. In der Stadt war das Fahrradfahren sehr angenehm, weil man nahezu überall fahren durfte. Reine Fußgängerzonen gibt es hier anscheinend nicht. Aber das liegt wohl auch daran das Stettin keinen richtigen Stadtkern hat.