12157 Km

Die Nacht war sehr erholsam, nur ab und zu hörte man die Glocken der hier freilaufenden Schafe. Auf Andøya bin ich einmal rundrum. Zunächst an der Westküste nach Andenes. Dabei bin ich auf eine außergewöhnliche Raststätte gestoßen. Die staatliche Straßenverwaltung hat einige Nasjonale Turistruten besonders ausgestattet. Das „Toilettenhäuschen“ war sehr modern und vor allen Dingen sauber. Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, dass man aus der Toilette einen grandiosen Blick auf die Küste hat. Die Scheiben sind von außen zwar verspiegelt, aber zumindest die Umrisse der Insassen sind zu sehen. Dafür kann man die Scheiben über einen Schalter „blind“ machen. Das ist aber nirgends beschrieben, da muss man schon selber drauf kommen :-).





In Andenes war das Wetter wieder schön. Ich habe mich über die Walsafari informiert, aber da muss man Geduld und Zeit mitbringen. Das letzte Schiff für den Tag hat gerade vollbesetzt abgelegt, und eine Nacht warten, war mir dann doch zu lang.


Ich bin dann auf der anderen Seite von Andøya zurück Richtung Langøya. Unterwegs bin ich öfter an Torfabbau-Stellen vorbeigekommen. Sogar im industriellen Stil scheint der hier betrieben zu werden. Als Kontrastpunkt habe ich hier eine Kaffeepause auf einem kleinen Anglerplatz gemacht. Mit Teppich im Klohäusche und gehäkelter Toilettenhaube.

In Sortland bin ich dann nach Langøya übergesetzt und habe mich bis in die Berge vorgearbeitet. Hier habe ich an einem See übernachtet.



