30.8. Gamle Strynefjellsvegen

15013 Km

Etappe 30.8.

Morgens früh lief schon das erste Kreuzfahrtschiff in den Geirangerfjord ein. Nach dem Frühstück kam dann ein 2. dazu und der Ort war von Touristen überflutet. Als wir dann weiter Richtung Gamle Strynefjellsvegen gefahren sind, mussten wir im Ort ziemlich aufpassen, wegen der ganzen Tagesausflügler von den Kreuzfahrtschiffen.

Das 1. Kreuzfahrtschiff ist gekommen
Ein 2. Kreuzfahrtschiff kommt

Nach Geiranger ging es sogar noch höher hinauf, als wir gestern heruntergefahren sind. Die Fahrt war einigermaßen anstrengend, da immer wieder Touristenbusse entgegenkamen, die nicht immer in den Ausweichbuchten gewartet haben.

Blick zurück auf Geiranger

Da die Sicht einigermaßen gut war, sind wir noch zum Dalsnibba heraufgefahren und haben die Aussicht genossen.

Blick vom Dalsnibba
Blick vom Dalsnibba auf den Geirangerfjord

Nach einer kurzen Kaffeepause am Langvatnet sind wir auf den Gamle Strynefjellsvegen abgebogen. Kurz nach dem Abbiegen kam ein Schild mit dem Hinweis, dass die Strecke für Wohnmobile nicht empfohlen wird. Die Fahrt war aber nicht allzu schwierig, da ich enge Schotterpisten mit Gegenverkehr ja mittlerweile gewohnt bin. Die Ansichten waren wieder einmal überraschend und schön.

Rastplatz am Langvatnet
Am Breiddalsvatnet
Gamle Strynefjellsvegen
Gamle Strynefjellsvegen
Langvatnet am Gamle Strynefjellsvegen

Übernachtet wird in der 1. Reihe auf einem Campingplatz am Oppstrynsvatnet.

Oppstrynsvatnet

 

29.8. Trollstigen und Geirangerfjord

14921 Km

Etappe 29.8.

Heute ging es dann weiter zu den wohl bekanntesten Touristenmagneten in Norwegen: Dem Trollstigen und dem Geirangerfjord . Zuerst aber mussten wir noch 2 Fähren nehmen, bevor wir den Aufstieg zum Trollstigen nehmen konnten.

Blick über den Langfjord
Am Langfjord

Dann haben wir uns die Auffahrt zum Trollstigen heraufgewagt, eine Abfolge von Serpentinen, die wir zum Glück mit wenig Gegenverkehr von Bussen bewältigen konnten. Der Blick zurück war phantastisch und das Wetter hat auch einigermaßen mitgespielt.

Am Trollstigen
Aussichtspunkt am Trollstigen
Serpentinen zum Trollstigen
Wanderweg am Trollstigen
Informationszentrum am Trollstigen

Anschließend sind wir am Valldøla entlang zum Gudbrandsjuvet, bevor wir dann den Geirangerfjord erreicht haben. Hier haben wir einen schönen Campingplatz direkt am Fjord gewählt. Hier standen wir in der 1. Reihe.

Valldøla
Valldøla
Gudbrandsjuvet
Geirangerfjord

Auf den Serpentinen herunter zum Ort Geiranger, habe ich etwas zu lange gebremst, so dass die Bremsen ordentlich gestunken haben. Da muss ich wohl in Zukunft mehr mit der Motorbremse arbeiten.

28.8. Atlanterhavsvejen

14764 Km

Etappe 28.8.

Heute wollen wir haben wir den Atlanterhavsvejen als Ziel auserkoren. Die Brückenkonstruktionen und die Streckenführung sind wirklich außergewöhnlich. Im Internet hatte ich einige Videos von Fahrten im Herbst gesehen, deshalb wollte ich hier unbedingt hin. Im Sommer ist aber auch schön.

Aber zunächst mussten wir ja dahin kommen. Und der Weg dahin hat wieder einige schöne Ausblicke ergeben, insbesondere weil das Wetter mitgespielt hat.

Vinjefjord
An der Bergsøysundbrua
Gjemnessundbrua

Dann ging es endlich auf dem Atlanterhavsvejen weiter. Der Verkehr hielt sich in Grenzen, so dass wir überall anhalten konnten und einen Platz gefunden haben.

Roholmen
Atlanterhavsvegen
Atlanterhavsvegen
Atlanterhavsvegen
Bud

Abends sind wir auf einem schönen Campingplatz am Hafen untergekommen. Hier fuhr Abends dann auch wieder mal ein Hurtigrutenschiff vorbei.

Tornes

 

27.8. Trondheim

14530 Km

Etappe 27.8.

Heute werde ich Frank in Trondheim am Flughafen abholen, aber vorher versuche ich noch einmal die Gasflasche in Trondheim füllen zu lassen. Das hat leider nicht geklappt und war wieder beliebig abenteuerlich, aber dann muss ich es halt erstmal mit einer Flasche aushalten.

Idealer Ort für einen Hinterhalt

Nachdem ich Frank am Nachmittag am Flughafen abgeholt habe, sind wir noch kurz nach Trondheim reingefahren und haben ein Quick-Sightseeing gemacht.

Die Innenstadt war relativ leer und es gab einige Baustellen.

Nidarosdom
Gamle Bybro
Trondheim Altstadt
Trondheim Altstadt

Abends sind wir im Dunkeln dann auf einem Campingplatz an einem Fluss gelandet. Die Rezeptionen an den Plätzen sind jetzt schon nicht mehr besetzt, so dass man in der Regel den Betrieber über Telefon informiert. Der kommt dann am nächsten Morgen zum abkassieren.

26.8. Wieder nach Norwegen

14307 Km

Etappe 26.8.

Heute bin ich wieder Richtung Norwegen aufgebrochen. Morgen hole ich Frank am Flughafen in Trondheim ab, der wird mich dann eine Woche begleiten.

Das Wetter war heute freundlicher aber kalt. Die Strecke E14 ließ sich ganz gut fahren. Unterwegs habe ich einen Abstecher zum Tännforsen gemacht. Laut eigener Werbung der größte Wasserfall Schwedens.

Kirche Mattmar
Tännforsen
14307
Am Grønbergdammen am Tännforsen

Abends bin ich dann am Grønbergdammen gelandet.

Am Grønbergdammen

 

25.8. Östersund

14094 Km

Etappe 25.8.

In Östersund bin ich nach langer Zeit mal wieder auf einem Campingplatz. Aber die Saison ist wohl langsam zu Ende. Außer mir waren auf dem gesamten Platz nur 2 weitere Wagen.

Ich bin erstmal in die Stadt zu Lidl und habe die Fehlbestände aufgefüllt. Danach bin ich zum Frösötornet, einem Aussichtspunkt mit schöner Sicht über Östersund und weitläufigen Wanderwegen. Für den Winter gibt es hier auch mehrere Pisten und für die Mountainbiker viele Wege.

Frösöntornet
Blick über die Landschaft

Anschließend bin ich noch ein wenig in der Stadt herumgestreift. Ich habe mich dann entschieden noch den „Luxus“ auf dem Campingplatz für eine weitere Nacht zu genießen, bevor es wieder Richtung Norwegen geht.

Museum Östersund

23.-24.8. nach Östersund

14051 Km

Etappe 23.8.
Etappe 24.8.

 

Als Ziel hab ich mir ja Östersund ausgesucht. Die Strecke läßt sich gut fahren. Das ist wie Autobahnfahren auf der Landstraße… Die Straßen sind jedenfalls gerade und die Hügel sanft. So kommt man einigermaßen voran.

Hier sind die Berge sanfter
Große Seen
Auch hier schöne Rastplätze
Aber die Straßen sind gerade

Leider verfolgt mich wohl das Regenwetter. Morgen sehe ich mir Östersund an und dann gehts wieder Richtung Norwegen (Trondheim). Vielleicht ist das Wetter da ja wieder besser.

Das schlechte Wetter verfolgt mich

 

22.8. Ab nach Schweden

13706 Km

Etappe 22.8.

Das Wetter war gestern Nacht wieder sehr ruppig und es hat die ganze Nacht geregnet. Also habe ich mich entschlossen einen Abstecher nach Schweden zu machen.

Sobald ich die Hauptverkehrsstraße E6 verlassen habe, gibt es kaum noch Häuser. Die Strecke folgt dem Sanddøldalen, man bewegt sich also fast nur im Tal, bis es zum Blåfjella-Skjækerfjella Nationalpark wieder bergauf geht.

Sanddøldalen
Brücke im Sanddøldalen
Formofossen
Schutzhütte am Formofossen
Einer der Flüsse im Blåfjella-Skjækerfjella

Abends halte ich auf einem Parkplatz mit Räucherhütte.

Räucherhütte
Abendstimmung Blåfjella-Skjækerfjella
Blåfjella-Skjækerfjella

21.8. Vikna

13450 Km

Etappe 21.8.

Heute wollte ich mir Vikna anschauen. Die Strecke dahin ist landschaftlich sehr schön. Die Täler/Fjorde sind nicht mehr ganz so schroff, so dass links und rechts grüne Wiesen und Kühe Platz haben. Die Strecke zieht sich aber doch wie Kaugummi.

Bindal
Bindal
Tal

In Rørvik habe ich eine Kaffeepause gemacht. Hier treffen sich Abends die Hurtigrutenschiffe. Es war aber noch keines da. Ich bin dann noch etwas auf der Insel „rumgegurkt“. Die Insel ist ganz schön, aber auch ein wenig karg.

Rørvik

Am frühen Abend bin ich umgedreht und hatte dann meine 3. Begegnung mit Elchen. Eine Elchkuh mit Jungtier. Im Gegensatz zu den Rentieren, die sich von Autos nicht stören lassen, sind die Elche immer sehr aufmerksam und beobachten, was passiert.

3.te Begegnung
Dem Sonnenuntergang entgegen

20.8. FV17 Rest

13274 Km

Etappe 20.8.

Heute war das Wetter wieder etwas ruhiger, so dass ich ohne Bedenken die FV17 weiterfahren konnte. Wohnmobile sind kaum noch unterwegs. Das mag am Wetter oder am Ende der Urlaubszeit liegen. In jedem Fall bedeutet das keine Konkurrenten um die Plätze auf den Fähren, von denen ich noch 4 vor mir habe.

Durch die teilweise tiefhängenden Wolkendecken war die Aussicht leider oftmals eingeschränkt, aber man kann sich schon vorstellen, warum die Strecke die „goldene Strecke“ genannt wird.

Rastplatz FV17
Auf der FV17
Manchmal sogar blauer Himmel
Landschaft
Helgelandsbrua
Die Fähre kommt

Die sieben Schwestern haben sich leider in Wolken versteckt, zumindest die Spitzen waren nicht zu sehen. Den „Berg mit Loch“ (Torghatten) wollte ich mir aber doch aus der Nähe ansehen, so dass ich den Besuch gewagt habe. Der „Aufstieg“ soll zwar nur 30 Minuten dauern, hatte es aber in sich. Zum einen hat der Regen den Weg überflutet, so dass ich durch Bäche laufen musste, zum Anderen ist das letzte Stück eine Kletterpartie über große Krotzen.

Die sieben Schwestern im Nebel
Weg zum Torghatten
Blick durch den Torghatten
Blick vom Torghatten

Der Ausblick hat dann aber doch für die Strapazen belohnt.

Damit ich die letzte Fähre nach Holm noch erreiche, musste ich aber dann noch eine gewagte Etappe an der Grenze der Geschwindigkeitsbegrenzung hinlegen. Ich habe es aber noch als letzter auf die Fähre geschafft. Am Festland angekommen, begann es dann sehr stark zu Regnen und die Tankanzeige leuchtete auf. Zum Glück leuchteten mir nach 2 Kurven die Preisschilder auf einem verlassenen Betriebshof den Weg zu Zapfsäulen. Ich weiß garnicht, warum es in Deutschland nicht auch mehr solche kleinen Tankstellen mit Kartenzahlung gibt. Eine sehr praktische Einrichtung. Das Tanken geht viel schneller und man hat keine Öffnungszeiten.