17.-19.7. Kokkola, Raahe, Oulu und die geheimnisvolle Kraft des Kerns

 

7496 Km

Etappe 17.7.18
Etappe 18.7.18
Etappe 19.7.18

Die Nacht auf dem Campingplatz in Vaasa war dann noch recht anstrengend. Einige Jugendliche haben ordentlich gefeiert und ihre Umwelt bis nach 03:00 Uhr daran teilhaben lassen. Naja.

Gut war, dass der Campingplatz einen Wohnmobil-Waschplatz hatte. Ich habe dann die Gelegenheit ergriffen, um zumindest den gröbsten Staub der letzten 1,5 Monate abzuwaschen.

Unterwegs bin ich dann noch in Monäs gewesen und habe mir in Klippan die evangelische Kirche auf den Klippen angesehen. Der Strand dazu war bei diesem Wetter natürlich voller Finnen.

Hafen von Monäs
Klippan Kirche
Strand vor Klippan

Gegen Abend habe ich mich auf den Parkplatz am Badestrand von Kokkola gestellt. Und auch hier gabs diesmal ca. um 03:30 eine kurze Einlage von jungen Männern und ihren starken Autos. Danach war aber Ruhe. Leider war der Weg zum Parkplatz sehr staubig so dass ich am nächsten Tag gemerkt habe, dass ich mir das Waschen hätte schenken können.

Auf der Weiterfahrt bin ich den Kalajoki entlanggefahren und immer mal wieder an die Küste bzw. Küstenorte gefahren. Eine Exkursion habe ich Richtung Hanhikivi gemacht. Der Ort sollte nur 3 Km von der Hauptstrasse entfernt liegen und der Name klang so lustig. Die Straße war super ausgebaut, links und rechts war der Wald stark zurückgeschnitten. Dann kamen plötzlich nagelneue 4 stöckige kasernenartige Bauten in Sicht. Und dann stand ich plötzlich vor einer Schranke. Ich bin dann umgedreht, habe aber im Rückspiegel gesehen, das mich ein „Security“-Fahrzeug verfolgt.  Ich habe dann in einer Parkbucht angehalten und der „Security“-Mann kam an die Scheibe und fragte mich aus: Was ich hier wolle, wohin ich fahre und das ich hier nicht bleiben könne, weil es sich um eine Nuklear-Anlage handelte. Mein Hinweis, dass hier nirgendwo Hinweisschilder seien ignorierte er geflissentlich. Ich habe mich dann getrollt und bin noch bis zur Hauptstrasse eskortiert worden. Auf Fotos habe ich verzichtet.

Hinterher habe ich dann festgestellt, dass ich mir in Loviisa den Fuß verbrannt habe, am 14.7. habe ich einen Abstecher nach Olkiluoto gemacht und vor einem Zaun umgedreht und dann lande ich in Hanhikivi. Wenn ich dem Security-Mann erzählt hätte, wo ich mir den Fuß verbrannt habe, säße ich jetzt als Spion im Knast! Ich habe also unbewußt alle aktuellen und zukünftigen AKW in Finnland besucht.

Kalajoki
Trainingspause

Und was soll ich sagen: auf dem Weg nach Raahe bin ich dann auch noch geblitzt worden. Mal sehen, was das gibt.

Raahe

In Raahe habe ich dann wieder einen ruhigen Platz für die Nacht gefunden.

Schöner Stellplatz in Raahe

Heute bin ich dann Richtung Oulu weiter und habe mir noch einiges angesehen. Hier stehe ich jetzt wieder auf einem Campingplatz.

Tauvo
Donald Trump in Lumijoki?

Ein Gedanke zu „17.-19.7. Kokkola, Raahe, Oulu und die geheimnisvolle Kraft des Kerns“

  1. Die Finnen sind nicht nur einer außergewöhnlich hohen UV Belastung ausgesetzt, auch die radioaktive Strahlung soll dort mancherorts deutlich über den Grenzwerten liegen, die man für zurückkehrende japanische Dorfbewohner in der Region Fukushima veranschlagt hat.
    Insofern sollte Finnland eigentlich komplett evakuiert werden.

    Es macht Sinn, wenn du dir einen Hut aus Alufolie bastelst…

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